Verabschiedung des Ehepaars Pritschet


Guldur-Sau Bauklötze und Spar-Sau zum Abschied

Tuntenhausen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedete der SPD-Ortsverein bei seiner letzten Versammlung die beiden langjährigen und verdienten Mitglieder Gitta und Helmut Pritschet. "Beide Ehegatten haben in den letzten 20 Jahren in den unterschiedlichsten Funktionen den Ortsverein geprägt und mit Leben erfüllt", so der Ortsvereinsvorsitzende Martin John in seiner Rede. "Auch wenn Euer Wegzug einen herben Verlust bedeutet, so können wir doch mit Freude auf das zurückblicken, was ihr in den Jahren geleistet und erschaffen habt", so John weiter.

Gitta Pritschet saß zwei Legisalaturperioden für die SPD im Gemeinderat und leitet den Ortsverein über 14 Jahre als Vorsitzende. Zuletzt betreute sie noch die Kasse des Ortsvereins. Den Posten des Kassiers hatte zuvor ihr Mann, Helmut Pritschet über Jahre hinweg inne. Er betreute und kreierte auch die Homepage des Ortsvereins und kümmerte sich um die Pressearbeit.

In dieser Funktion überreichte der Ortsverein Helmut Pritschet auch ein gefülltes Sparschwein, die "Guldur-Sau" für künftige kulturelle Exkursionen in ihrer neuen Heimat, der Kreisstadt Rosenheim. Den Schlüssel zu der Sau hingegen erhielt, wie kann es anders sein, seine Ehefrau Gitta, um auch künftig die Finanzen zusammen zu halten. Gefüllt wurde das Sparschwein durch den Verkauf von Bauklötzen, die die Mitglieder zuvor käuflich erwerben mussten und bei denen jeder eine Aufgabe enthielt. Da alle Aufgaben mit einer Einweihungsfeier zusammen hingen, konnten die Genossen sich somit gleich selber in die neue Heimat ihrer Fahnenflüchtigen einladen.